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Geschichte des Goldes

Gold wurde als eines der ersten Metalle von den Menschen verarbeitet und ist somit eng mit der menschlichen Geschichte verbunden. Da es in der Natur auch als Element und in Form von größeren Stücken vorkommt, wurde es schon relativ früh entdeckt.

Durch die Weichheit des Goldes ließ es sich problemlos verarbeiten und die Korrosionsbeständigkeit sorgte dafür, dass es sich über Jahrtausende hielt. So kennen wir heute aus Funden Stücke welche aus der Zeit um 4000 v Chr. Datiert worden sind. Gold wurde vor allem in spirituellen Leben verwendet und die Seltenheit machte diese Gegenstände zu den wertvollsten Besitztümern überhaupt. Schon immer sorgte Gold auch für große Prozesse in der Menschheitsgeschichte.

Wo immer große Mengen von Gold entdeckt worden sind, so zog es auch die Menschen dorthin. So sorgte Gold dafür, dass zum Beispiel die Spanier Mittel- und Südamerika eroberten. Oder das in Amerika die große Volkswanderung von der Ostküste an die Westküste begann. Reich wurde kaum einer der Schürfer, jedoch sorgte die Volkswanderung so für die Erschließung neuer Gebiete und die Gründung neuer Städte.

Durch den hohen Wert und seiner Akzeptanz im Wert wurde Gold schon immer auch gern als Währung eingesetzt. Die Geschichte des Goldes als Währung oder als Währungsanker geht dabei Jahrtausende zurück. Heute ist jedoch keine Währung mehr auf der Welt durch Gold gedeckt. Dies liegt vor allem daran, dass wenn eine Währung komplett durch Gold gedeckt wäre, man keine Schulden machen könnte.

So haben sich die verschiedenen Staaten von diesem Ansatz gelöst um sich für die verschiedenen Kriege finanzieren zu können. So löste sich Deutschland vor dem ersten Weltkrieg von der Golddeckung um durch Inflation die Kriegskosten decken zu können.

Dennoch werden heute die größten Reserven immer noch von den Staaten gehalten und sollen als Puffer und Reserve dienen. Jedoch entspricht der heute gehaltene Goldbestand nur einem Bruchteil von dem was an Geld im Umsatz ist.

So wird Gold zwar nicht mehr als Anker für eine Währung verwendet dient aber immer noch als Schutz vor zu hoher Inflation. Die Goldpreisentwicklung ist dabei sehr volatil und ist immer ein Indikator für die Wirtschaft. Wenn es in der Wirtschaft nicht so gut geht und es mit den Werten herabgeht flüchten gerne Anleger in Gold um ihren Besitz zu sichern. Wenn also an den Börsen bergab geht steigt in der Regel der Goldpreis. So sollte der Preis des Goldes stetig um die Inflationsrate steigen, jedoch in besonders schlechten Zeiten kann sich der Goldpreis sehr stark verändern.

Heute gerät die Schuldenpolitik immer mehr in Zweifel und viele Menschen bringen ihr Geld lieber in Gold unter. Gold wird dabei kaum verbraucht und wird nur umgetauscht oder in andere Formen gebracht. Von den geschätzten 155.000 Tonnen Gold die während der gesamten Geschichte gefördert worden sind, befinden sich 153.000 Tonnen momentan im Umlauf. Nur die Halbleiterindustrie verwendet Gold industriell und nimmt Gold aus dem Umlauf, jedoch nur in sehr geringer Masse.

So ist Gold heute immer noch der Ort und der Wert wenn es so genannte schlechte Zeiten gibt. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern und wenn man auf Sicher gehen will investiert man sein Geld in Gold.


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