Durch die verschiedenen Investitionsanlagen ist für jeden Anlagetypen etwas dabei und Gold muss somit nicht unbedingt als konservative Anlagestrategie gelten. Die vorher schon beschriebenen Anlageformen einer Goldanlage haben hinsichtlich Risiko, Mindesteinlage und Kosten klare Unterschiede.
Die Risikoklasse muss dabei je nach Anlage anders, die Anlage in physisches Gold ist dabei die konservativste Anlage und birgt kaum Risiken. Goldminenaktien stellen die höchste Risikoklasse da und unterscheiden sich nochmal je nach Unternehmen. Genauso stellen Explorationsunternehmen ein hohes Risiko da und bei Misserfolg gehen besonders kleine Firmen oft Konkurs, bei Erfolg winken jedoch hohe Gewinne. Fonds sind ihrem Risiko breit gestreut und es gibt sowohl konservative Anlagen als auch welche mit einem Risiko, jedoch versuchen die meisten Fonds das Risiko so breit wie möglich zu streuen und bauen Puffer ein. Will man aus seinen Goldanlagen raus muss man sich Gedanken zu Liquidation machen.
Physisches Gold lässt sich relativ einfach wieder zu Geld machen, jedoch muss man hier auch oft eine Gebühr entrichten. Fonds stellen ebenfalls oft kein Problem zur Liquidation da solange es offene Fonds sind. Oft muss man besonders bei geschlossenen Fonds einen hohen Aufschlag bezahlen wenn man diese wieder Liquidiren will.
Bei Aktien zu Minenunternehmen machen oft das geringe Handelsvolumen und die kleine Nachfrage Schwierigkeiten die Anlagen wieder zu Geld zu machen. So muss man öfters länger warten bis Order ausgeführt werden können. Bei der Mindesteinlage gibt es ebenfalls große Unterschiede. Gold in physischer Form lässt sich problemlos in verschiedenen Einheiten kaufen und stellt für jeden Geldbeutel was da.
Bei Fonds kommt es immer darauf an wo man diese kauft und ob vom Aussteller bereits eine Mindestanlage erfordert ist. Besonders bei geschlossenen Fonds ist oft eine Mindestanlage erforderlich. Offene Fonds haben meist keine Mindesteinlage, jedoch stellen einige Händler selbst eine Mindestanlage als Hürde auf um bestimmte Fonds unattraktiver zu machen und Fonds mit besseren Provisionen für sie zu verkaufen. Aktien von Unternehmen wie Minenbetreibern und Explorationsunternehmen können ebenfalls in unlimitierter Form gekauft werden und haben keine Mindestanlage.
Man sollte jedoch beachten, dass man oft Anlagen in anderen Währungen kauft und somit Inflation und Währungsschwankungen ein Risiko für eine Anlage darstellen und oft die Gewinne auffressen können. Gold in physischer Form wird in Dollar gehandelt und stellt dabei eigentlich eher geringe Risiken da, jedoch kann auch der Dollar im Vergleich zum Euro stark schwanken. Bei Fonds muss man darauf achten ob diese auf einer deutschen Börse notiert sind. Sind diese hier notiert stellt dies kein Problem dar. Auch Minenunternehmen und Explorationsunternehmen stellen kein Problem da solange sie an deutschen Börsen notiert sind. Wenn man an ausländischen Börsen handeln will muss man oft hohe Gebühren bei Brokern bezahlen. Hier lohnt sich ein Konto im Ausland um die Gebühren zu senken. Besonders hier ist man dann anfällig für Währungsschwankungen und muss ebenfalls beim Transfer Kosten für den Wechsel bezahlen.
Bei Kosten schlagen viele Fonds mit einer Verwaltungsgebühr zu, ebenso kann es bei Aktien zu einer Verwaltungsgebühr durch einen Broker kommen. Wer Gold physisch hält, sollte seine Schätze natürlich in einem Tresor aufbewahren. Wer sich keinen eigenen Tresor leisten will kann gegen eine Gebühr auch sicher seine Schätze in einer Bank unterbringen. Hier ist meist auch der Besitz versichert.
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