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Flaute im sicheren Hafen: Der Goldpreis sinkt

Der Preis für Gold konnte über fast ein ganzes Jahrzehnt kontinuierlich steigen. Ein Jahrzehnt freilich, dass es in sich hatte, denn Krisen trieben immer mehr Anleger in den sicheren Hafen. Gold steht in dem guten Ruf, schon so manchen seiner Besitzer sicher durch Krisen gebracht zu haben. Geht es der Wirtschaft jedoch wieder besser, dann steigt auch die Risikobereitschaft der Anleger wieder an. Die Stürme haben sich gelegt, man ist klar zu Auslaufen. Die Frage, die sich viele Anleger derzeit stellen: was bleibt im Hafen und was kommt mit auf die Reise?

Mit 1921 Dollar konnte die Feinunze Gold im September 2011 ihren bisherigen Höchststand erklimmen. Ein Anstieg, der sicherlich auch durch die Schuldenkrise begünstigt wurde. Aber mit Gold verhält es sich wie mit allen anderen Gütern auf dem Markt: Sinkt die Nachfrage, dann sinkt auch der Preis. Aktuell verzeichnet der Deutsche Aktienindex (DAX) neue Höhenflüge, bei denen auch schon mal die 8000-Punkte-Marke durchbrochen wird. Die Schuldenkrise hat einiges an Brisanz verloren. Ob sie aber wirklich völlig durchgestanden ist, weiß eigentlich niemand so recht. Es scheint aber genug Anleger zu geben, die mit den aktuellen Wirtschaftsdaten gut leben können und demnach auch wieder ein größeres Risiko in Kauf nehmen. Aktien werden begehrter, Gold hingegen sinkt in der Gunst. Das Ganze in Zahlen ausgedrückt: Ende Februar stand der Goldpreis bei 1.600 Dollar je Feinunze, was rund 1.200 Euro entspricht. Seit dem Zwischenhoch im Oktober 2012 hat Gold rund 14 Prozent an Wert verloren.

Ist dies aber nun Grund genug, dem Edelmetall völlig den Rücken zuzukehren? Die Expertenmeinungen gehen wie üblich auseinander. Die einen sehen die Talsohle bereits durchschritten, andere gehen hingegen von einem weiteren Absinken des Goldpreises aus. Im Grunde bedarf es nur einiger schlechter Nachrichten, um den Preis wieder steigen zu lassen. Anleger, die Wert auf Sicherheit legen, sollten ihre Goldbestände also nicht völlig auflösen. Gold-Anleger sollten erst einmal Ruhe bewahren und die weitere Entwicklung abwarten. Denn auch jene Prognosen, die einen neuen Höhenflug in Bereiche von um die 2.000 Dollar pro Feinunze voraussagen, sind nicht zu überhören.

März 2013


Weitere Meldungen siehe: News-Archiv zur Goldanlage


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