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Nachfrage nach Gold schwächt sich ab

Es ist nicht alles Gold was glänzt. Dieser Spruch begegnet uns im alltäglichen Leben immer wieder. Allerdings muss das Gold als Wertanlage nicht zwangsläufig auch immer glänzen. Zwar kann man sich fast sicher sein, dass auf eine schwache Phase immer wieder eine Erholung des Goldpreises folgt, aber diese schwachen Phasen kommen eben immer wieder vor.

So wie momentan. Im zweiten Quartal 2015 sind rund 915 Tonnen Gold umgeschlagen worden, das entspricht zwölf Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies teilte der Weltgoldrat (Organisation der großen Goldproduzenten) am Donnerstag in London mit.

Wo liegen die Gründe für die schwache Nachfrage nach Gold?

Die wichtigsten Nachfragenationen für Gold sind Indien und China. Doch gerade hier hat die Nachfrage in den letzten Monaten relativ stark nachgelassen, da die Konjunktur generell in beiden Wachstumsländern schwächelt.

Etwas anders sieht es in Europa und den USA aus. Insbesondere die nachfrage nach Gold in Form von Schmuck, Münzen und Barren hat hier seit Anfang des Jahres etwas angezogen, allerdings reicht das nicht, um die zuvor beschriebene Entwicklung zu kompensieren. Daher fiel der Goldpreis zu Beginn des dritten Quartals 2015 auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren und notierte zeitweise bei 1072 Dollar pro Unze. Die Gründe hierfür sind vor allem in den massiven Goldkäufen in China und den Spekulationen auf eine baldige Zinswende in den USA zu finden.

Seit diesem Tiefpunkt hat er sich allerdings wieder leicht erholt und befindet sich nun wieder deutlich über der 1100-Dollar-Marke. Es bleibt also spannend. Experten erwarten bis Ende des Jahres eine weitere Aufwärtsbewegung des Goldpreises.

August 2015


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